Meta AI Training: Was Nutzer jetzt wissen müssen

Meta hat angekündigt, auch in Europa Nutzerdaten für das Training seiner KI-Modelle zu verwenden. Was das bedeutet, warum das passiert und wie Nutzer reagieren können, erfahren Sie hier.
Meta AI – Aktuelle Entwicklungen und Nutzerinformationen

Meta – das Unternehmen hinter Facebook, Instagram und WhatsApp – hat offiziell bekannt gegeben, dass ab Sommer auch in Europa Nutzerdaten für das Training von Meta AI genutzt werden sollen. Diese Entscheidung sorgt für Diskussionen und Fragen, insbesondere im Hinblick auf Datenschutz und individuelle Rechte. Wer Klarheit über das Thema „Meta AI Training“ sucht und wissen möchte, wie man sich gegen die Nutzung seiner Daten wehren kann, findet hier die wichtigsten Informationen.

Was bedeutet das Training von Meta AI?

Beim Meta AI Training geht es darum, Künstliche Intelligenz durch die Analyse großer Datenmengen zu verbessern. Texte, Fotos, Beiträge und Interaktionen der Nutzer können genutzt werden, um KI-Modelle zu trainieren. Ziel ist es, Funktionen wie Chatbots, personalisierte Empfehlungen oder automatische Inhalte besser und intelligenter zu gestalten. Dabei sollen Inhalte aus Facebook und Instagram analysiert werden – öffentlich geteilte Inhalte genauso wie Interaktionen innerhalb dieser Netzwerke.

Warum führt Meta das Training durch?

Meta verfolgt das Ziel, seine KI-Systeme zu verbessern und neue Funktionen zu entwickeln, die auf intelligente Inhalte und personalisierte Nutzererlebnisse setzen. Damit will das Unternehmen gegenüber Konkurrenten wie OpenAI oder Google bestehen. Meta betont, dass der Ausbau der eigenen KI-Kompetenz notwendig sei, um innovative und konkurrenzfähige Plattformen für Nutzer weltweit bereitzustellen. Für Nutzer bedeutet das möglicherweise bessere, schnellere Services – allerdings auch, dass ihre Daten intensiver verarbeitet werden.

Wie kann ich dem Training widersprechen?

Nutzer haben das Recht, der Nutzung ihrer Daten für das Meta AI Training zu widersprechen. Dafür stellt Meta ein spezielles Formular bereit. Über dieses können Nutzer einen Antrag stellen, der die weitere Verwendung ihrer personenbezogenen Daten für KI-Trainingszwecke untersagt. Wichtig dabei: Der Widerspruch muss aktiv erfolgen – es reicht nicht, die Plattform einfach weiter passiv zu nutzen.

Meta verlangt bei der Einreichung des Widerspruchs einige Angaben zur eigenen Person, wie Name und E-Mail-Adresse, sowie eine Begründung, warum man nicht möchte, dass die eigenen Daten verwendet werden. Diese Begründung ist aus rechtlichen Gründen notwendig, soll aber möglichst niedrigschwellig gestaltet sein.

Anleitung: So legen Sie Schritt für Schritt Widerspruch gegen das Meta AI Training ein.

Facebook

  • Die eigene Profilseite öffnen. Am PC auf das Profilfoto oben rechts klicken, in der App auf die drei Striche.
  • „Einstellungen und Privatsphäre“ auswählen und dann „Einstellungen“.
  • Im unteren Bereich auf „Datenschutzrichtlinie“ tippen.
  • Über die Lupe (App) oder die Tastenkombination Strg+F (Browser) „Wider“ eintippen und auf „Widerspruchsrecht“ tippen.
  • Auf den Link „zu widersprechen“ tippen.
  • Die Frage „Bezieht sich deine Anfrage auf KI bei Meta?“ mit „ja“ beantworten.
  • E-Mail-Adresse angeben und auf „senden“ tippen – eine Begründung ist nicht notwendig.

Instagram

  • Die Seite des eigenen Profils ansteuern und dort die Einstellungen öffnen.
  • Im unteren Bereich auf „Info“ tippen.
  • Anschließend auf „Datenschutzrichtlinie“ gehen.
  • Über die Lupe (App) oder die Tastenkombination Strg+F (Browser) „Wider“ eintippen und auf „Widerspruchsrecht“ tippen.
  • Auf den Link „zu widersprechen“ tippen.
  • Die Frage „Bezieht sich deine Anfrage auf KI bei Meta?“ mit „ja“ beantworten.
  • E-Mail-Adresse angeben und auf „senden“ tippen – eine Begründung ist nicht notwendig.

Bis wann muss der Widerspruch erfolgen?

Meta hat noch keinen offiziellen Endtermin genannt, bis wann der Widerspruch eingereicht werden muss. Dennoch wird empfohlen, schnell zu handeln. Der Start des Meta AI Trainings für europäische Nutzerdaten ist für den 26. Juni 2024 angekündigt. Um sicherzustellen, dass die eigenen Daten nicht in das Training einfließen, sollte der Widerspruch also idealerweise vor diesem Datum eingereicht werden. Wer danach widerspricht, kann möglicherweise nur erreichen, dass seine Daten künftig nicht mehr genutzt werden, nicht jedoch rückwirkend.

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